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Der Weg zur Kreislaufwirtschaft

Unternehmen stehen unter dem Druck von Vorschriften, Investoren, Kunden und Mitarbeitern, ihren Kohlenstoff-Fußabdruck zu reduzieren und auf eine Kreislaufwirtschaft umzustellen, da immer mehr Menschen sich der nicht nachhaltigen Natur der linearen Wirtschaft bewusst werden.

Wie passt die Logistik in die Kreislaufwirtschaft? Untersuchen wir, wie die Logistik auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft von entscheidender Bedeutung sein wird, ausgehend von dem, was wir jetzt tun.

In der heutigen linearen Wirtschaft werden Rohstoffe abgebaut und zu Produkten verarbeitet, die verbreitet, verwendet und dann weggeworfen werden. Leider hat diese Wirtschaftsstrategie nicht nur zur globalen Erwärmung, sondern auch zur Verschmutzung von Luft, Wasser und Boden geführt.

Die Kreislaufwirtschaft

In der Kreislaufwirtschaft werden Produkte unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit hergestellt, so lange wie möglich zu ihrem besten Wert genutzt und dann recycelt, wiederaufbereitet oder wiederhergestellt, anstatt weggeworfen zu werden.

Diese zahlreichen "Kreisläufe" innerhalb der Kreislaufwirtschaft können entweder eine völlig neue Versorgungskette oder die ursprüngliche Versorgungskette für ein Produkt (z. B. die Wiederaufbereitung eines Telefons) speisen (z. B. die Verwendung von Alttoner in Pflastersteinen).

Logistikdienstleister werden auch in Zukunft Handelspartner in "Lieferschleifen" miteinander verbinden, so wie es die Lieferkette im linearen Modell von heute tut.

Die erfolgreiche Umstellung auf die Kreislaufwirtschaft ist zweifellos eine gemeinsame Aufgabe und Anstrengung, doch laut dem DHL-Whitepaper "Delivering on Circularity" sind die Logistikunternehmen das natürliche Rückgrat. In der Logistik geht es darum, den Warenfluss effektiv zu steuern, und die Kreislaufwirtschaft verändert die Art und Weise, wie sich Materialien und Produkte von einer geraden Linie zu einem regenerativen Kreislauf bewegen.

Für den Logistiksektor ergeben sich daraus sowohl Schwierigkeiten als auch Chancen.

Der Transport wird einer der ersten Bereiche sein, der genau untersucht wird, da viele Unternehmen sich verpflichten, ihren Kohlenstoff-Fußabdruck zu verringern und schließlich zu eliminieren. Infolgedessen werden die Unternehmen nach Versandoptionen mit geringerem CO2-Fußabdruck suchen, sowohl für Kurz- als auch für Langstreckentransporte.

Darüber hinaus werden bei der Entwicklung von Produkten mit Blick auf den Kreislaufgedanken die traditionellen Lieferanten heutiger Rohstoffe durch wiederaufbereitete, recycelte oder sogar Abfallströme aus Prozessen in anderen Branchen ergänzt oder vollständig ersetzt. Dies bietet Logistikanbietern die Möglichkeit, in andere Mehrwertdienste hineinzuwachsen.

Ein Flughafen könnte sich beispielsweise für den Kauf von Teppichboden als Dienstleistung entscheiden, ähnlich wie der Flughafen Schiphol heute die Beleuchtung als Dienstleistung von Philips bezieht. Der Teppichboden würde bereitgestellt und ersetzt, wobei der gebrauchte Teppichboden recycelt und zu neuem Teppichboden verarbeitet wird, anstatt auf der Mülldeponie zu landen.

Ein Logistikpartner wäre nicht nur für den Transport der Materialien zwischen den Handelspartnern in diesem Lieferkreislauf zuständig, sondern könnte auch Mehrwertdienste anbieten. Schließlich muss der Teppich zerkleinert werden, bevor er recycelt werden kann. Ob diese Dienstleistung jedoch von einem Logistikpartner oder einem neuen lokalen Unternehmen erbracht wird, das Teil des Lieferkreislaufs wird, bleibt abzuwarten.

Der Informationsaustausch zwischen den Handelspartnern ist ebenso wichtig wie die Bewegung von Materialien. Um über den gesamten Versorgungskreislauf hinweg zusammenzuarbeiten, müssen Technologieanbieter die Unternehmen dabei unterstützen, sich gegenseitig zu finden und Informationen auszutauschen. Ähnlich wie im Logistikszenario werden neue Start-ups die Lücke füllen, wenn die etablierten Technologieunternehmen nicht expandieren, um die Anforderungen des Lieferkreislaufs zu erfüllen.

Die Art und Weise, wie Geschäfte abgewickelt werden, wird sich in den kommenden Jahren von einer nicht nachhaltigen linearen Vergangenheit zu einer kollaborativen, kreislauforientierten Zukunft verändern. Die Logistik hat eine einzigartige Chance, Kreislaufkonzepte voranzutreiben, da sie viele Kunden und Sektoren miteinander verbindet. Das Angebot von Mehrwertdiensten, die Wahl von Liefermethoden mit geringerem Kohlenstoff-Fußabdruck oder die Verwendung von wiederverwendbaren Außenverpackungen - die Logistik wird eine wichtige Rolle in der globalen Wirtschaft spielen.

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