Für Transportunternehmen, die in der EU tätig sind, sind bestimmte Versicherungsnachweise vorgeschrieben. In diesem Artikel werden wir untersuchen, welche Versicherungsbescheinigungen obligatorisch und welche fakultativ oder empfohlen sind.
Welche Art von Versicherung sollte ich als Spediteur oder Transportunternehmen in Betracht ziehen?
1. Kfz-Haftpflichtversicherung (obligatorisch)
Eine Haftpflichtversicherung für das/die Fahrzeug(e) ist obligatorisch und sollte mit einer Ladungshaftpflichtversicherung kombiniert werden.
Wenn ein Fahrzeug in einem EU-Land zugelassen ist, müssen Sie es versichern für Haftpflicht gegenüber Dritten. Diese Pflichtversicherung ist in allen anderen EU-Ländern gültig. Sie deckt einen Unfall ab, bei dem ein Sachschaden entsteht oder eine andere Person als der Fahrer verletzt wird. Sie deckt keine anderen Kosten (z. B. die Kosten für die Reparatur des Fahrzeugs).
Um Ihr Risiko noch weiter zu verringern, können Sie Folgendes hinzufügen Zusatzversicherung (fakultativ), genannt Gefährdungshaftung. Diese Versicherung erweitert Ihren Versicherungsschutz (z. B. bei Unfällen mit dem Fahrer, Schäden am Fahrzeug, Diebstahl des Fahrzeugs oder seines Inhalts, Vandalismus und Rechtshilfe).
Es gibt jedoch keine EU-weiten Vorschriften für zusätzliche fakultative Fahrzeugversicherungen. Wenn ein Fahrzeug die Grenzen innerhalb der EU überquert, können in jedem Land unterschiedliche Regeln gelten. Manchmal können Versicherungspläne zeitlich (z. B. Tage, Wochen im Ausland) oder durch die Entfernung (z. B. Entfernung von der Grenze des Landes, in dem das Fahrzeug zugelassen ist) begrenzt sein. In einigen Fällen umfasst der Versicherungsschutz keinen Diebstahl oder Vandalismus, wenn die Grenze des Heimatlandes überschritten wird.
2. Fracht-Haftpflichtversicherung (obligatorisch)
Wie bereits erwähnt, muss die Ladungshaftpflichtversicherung mit der Kfz-Haftpflichtversicherung übereinstimmen.
Eine Güterhaftpflichtversicherung ist in Deutschland für gewerblich beförderte Güter gesetzlich vorgeschrieben und deckt in der Regel einen festen Betrag ab. Übersteigt der Warenwert die festgelegte Deckungssumme, ist eine zusätzliche Versicherung erforderlich, die den gesamten Betrag abdeckt.
3. Berufshaftpflichtversicherung (fakultativ)
Diese Art von Versicherung bietet Schutz, wenn Sie oder Ihre Mitarbeiter für Personen-, Sach- oder Vermögensschäden verantwortlich sind. Die Art des Schadens kann unter verschiedenen Umständen variieren, angefangen von der zufälligen Beschädigung von Eigentum beim Be- oder Entladen von Waren bis hin zu Datenschutzverletzungen. Jedes Transportunternehmen sollte dieses Risiko abschätzen und Versicherungspläne in Betracht ziehen, um künftige Kosten zu minimieren.
4. Invaliditätsversicherung (fakultativ)
In der Logistikbranche passieren Unfälle. Das Risiko, dass Sie durch einen Unfall arbeitsunfähig oder zu krank für die Arbeit werden, könnte daher in Ihrem Arbeitsalltag vorhanden sein. Als Inhaber eines Transportunternehmens kann sich dies nicht nur auf Sie, sondern auch auf Ihre Mitarbeiter auswirken. Sie könnten durch Ihre Krankheit und Arbeitsunfähigkeit Verluste erleiden. Ihr Unternehmen kann potenzielle Aufträge und Kunden verlieren.
Wenn Sie selbständiger Fahrer sind, ist es noch wichtiger, eine Berufsunfähigkeitsversicherung in Betracht zu ziehen und einen zusätzlichen Versicherungsschutz für unvorhergesehene Ereignisse abzuschließen. Wenn Sie krank werden, sind Sie möglicherweise nicht mehr in der Lage, Ihren Lkw zu fahren und Waren auszuliefern. In diesem Fall wäre Ihre Haupteinnahmequelle stark beeinträchtigt, und die richtige Versicherung würde Sie schützen.
Die Versicherungsanbieter bieten einen variablen Versicherungsschutz an, und Sie sollten sich darüber informieren, was im Versicherungsschutz enthalten ist, um Ihre Risiken zu minimieren.
5. Rechtsschutzversicherung (fakultativ)
In der Logistikbranche haben Sie mit vielen Parteien wie Subunternehmern, Kunden und auch Ihren Mitarbeitern zu tun. Dabei kann es zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Ihnen und einer anderen Partei kommen. Im Allgemeinen deckt die Rechtsschutzversicherung die Kosten für Rechtsberatungen, die Beauftragung von Anwälten, die Vorbereitung von Unterlagen für Rechtsstreitigkeiten und Gerichtstermine.
Zusammenfassung
Da die EU aus vielen verschiedenen Ländern besteht, gelten für die Pflichtversicherung in jedem Land nationale Vorschriften. Die Kfz-Haftpflichtversicherung ist in allen EU-Ländern obligatorisch, und in Deutschland ist eine Haftpflichtversicherung für gewerblich transportierte Güter vorgeschrieben.
Zu den wertvollen, aber fakultativen Versicherungen gehören die Berufshaftpflichtversicherung, die Berufsunfähigkeitsversicherung und die Rechtsschutzversicherung.
Es wird empfohlen, diese zu berücksichtigen, wenn man als Spediteur oder Transportunternehmen tätig ist.
Allerdings können die Versicherungsanbieter in den verschiedenen EU-Ländern unterschiedliche Tarife oder zusätzlichen Versicherungsschutz anbieten. Sie sollten sich Gedanken über Ihre geschäftlichen Bedürfnisse machen und darüber, in welchen Ländern Sie tätig werden wollen: nur in Ihrem Heimatland oder EU-weit? Indem Sie Ihre Risiken mit verschiedenen Arten von optionalen Versicherungen abdecken, können Sie unvorhergesehene Ausgaben in der Zukunft minimieren.
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